Müslibrot mit Joghurt
Isst du auch so gerne Müsli in Milch oder Joghurt mit den verschiedensten Früchten, Nüssen, Cornflakes und Flocken? Dann ist dieses reichhaltige Weizenbrot genau richtig für dich als Frühstücksbrot.
Viel Spaß beim Backen!
Christopher
Rezept für 2 Brotlaibe
Tag 1: Poolish & Quellstück
Tag 2: Brotteig & backen
Poolish
- 160 g Weizenmehl Type 700
- 160 g Wasser (lauwarm)
- 2 g Hefe
Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und anschließend mit dem Weizenmehl klumpenfrei verrühren. Die Schüssel mit einer Folie oder einem Topfdeckel gut abdecken und bei Raumtemperatur für 2 Stunden stehen lassen. Danach für 12-48 Stunden im Kühlschrank bei +4 bis +6 Grad reifen lassen.
Quellstück
- 320 g Milch
- 120 g Haferflocken
- 100 g getrocknete Früchte, geschnitten
- 50 g gehackte Walnüsse
- 30 g gestiftelte Mandeln
- 30 g Sonnenblumenkerne
- 15 g Leinsamen
Alle Zutaten gemeinsam in eine Schüssel geben und verrühren. Anschließend mit einem passenden Deckel verschließen und im Kühlschrank für 12-24 Stunden quellen lassen.

Brotteig
- 400 g Weizenmehl Type 700
- 100 g Joghurt
- 20 g Honig
- 14 g Salz
- 6 g Hefe
- Poolish
- Quellstück
Das kalte Quellstück auf Raumtemperatur bringen, z.B. in der Mikrowelle (nicht warm/heiß machen!)
Alle Zutaten gemeinsam mit dem temperierten Quellstück und der kalten Poolish in die Rührschüssel geben.
In der Kenwood Cooking Chef für 8 Minuten auf Stufe „min“ alle Zutaten gut vermischen und danach bei Stufe 2 für weitere 10 Minuten den Teig fertig kneten.
Den Teig mit einem Tuch abdecken und für 2,5 bis 3 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Anschließend den Müslibrotteig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ihn mit einem Teigschaber in zwei gleichgroße Stücke teilen.
Beide Teigstücke rundformen, die glatte Oberfläche mit Wasser bestreichen und in zuckerfreie Cornflakes tunken.
Mit der Cornflakes Seite nach unten in leicht gestaubte runde Gärkörbe mit ausgelegten Gärkorbtüchern legen. Die fertig geformten Brote mit einem Tuch abdecken und für 1,5 Stunden ein letztes Mal aufgehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 250 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die aufgegangenen Müslibrote vorsichtig auf ein Backblech stürzen und in den heißen Backofen geben. Gleich zu Beginn Wasserdampf erzeugen und die Backtemperatur auf 200 °C reduzieren.
Nach 25 Minuten die Ofentüre kurz öffnen und den Wasserdampf entweichen lassen. Anschließend die Brote für weitere 10-15 Minuten fertig backen.

Hallo ich bin ganz neu auf deiner Seite backe aber schon länger Brote
Gerne würde ich die Hefe durch Hefewasser ersetzen,bleibt dann die Flüssigkeitsmenge die gleiche?und wie lange wäre dann die Gare?
LG aus dem Elsass
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Hallo, die Flüssigkeitsmenge bleibt gleich und die Gare musst du dir ansehen, das kommt ganz darauf an wie aktiv dein Hefewasser ist. LG 🙂
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Hallo Christoph!
Dein Rezept klingt wie immer fantastisch. Ich backe gerne mit Sauerteig. Kann ich die Hefe im Poolish durch Sauerteig ersetzen und auch die Hefe im Brotteig reduzieren?
Ich danke dir schon im Voraus für deine Rückmeldung. Liebe Grüße aus OÖ!
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Hallo Sonja, du kannst die Poolish zu einem Sauerteig machen, der Geschmack wird sich dann aber ändern. Die Hefe würde ich deshalb nicht weiter reduzieren. LG 🙂
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Hallo und guten Morgen Christopher, ich habe das Brot gebacken. Es schmeckt phantastisch. Kann man es auch mit Dinkelmehl oder Dinkelvollkornmehl backen? Was müsste man dabei ggf. verändern? Vielen Dank und viele Grüße aus dem Münsterland 🙋
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Hallo Rosi, einfach auf Dinkelmehl tauschen würde ich generell nie empfehlen. Wenn du das Brot mit Dinkel backen möchtest, dann solltest du ein Brühstück oder Kochstück machen, damit es auch saftig wird. LG 🙂
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Hallo Christopher,
bevor mit dem Nachbacken anfange, eine Frage zum Wasservolumen für den Dampf.
Hast du eine Faustregel für die einzusetzenden Flüssigkeitsmenge beim Dampf? In dem entsprechenden Video finde ich keine Information dazu.
Gut finde ich, dass wir Bilder aus dem Kessel und zu den Abschnitten bekommen.
Vielen Dank im voraus und schöne Grüße vom Niederrhein, Robert
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Hallo Robert, in meinem „Mit Wasserdampf backen“ YouTube Video findest du ab Minute 4:32 meine empfohlene Wassermenge für den Dampf in einem normalen Haushaltsofen (80-100ml). LG 🙂
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Servus Christopher, dieser Beitrag hat wieder einmal ins Schwarze getroffen. Diese Variante werde ich, natürlich glutenfrei umsetzen und dabei die Zutaten ändern /ergänzen. Deine Zubereitung vom Vorteig in dem Glas / Becher ist meiner Meinung nicht ganz optimal, denn es sind innen Riffel / Rippen und beim entleeren mit dem Spatel recht problematisch! Bäckst du das Brot auf einem Blech oder Backstein? Anregung von mir, zeig uns einmal deinen Backofen mit dem (Zeitraffer) Backvorgang. PS. Hast du einmal etwas Zeit übrig, mein Buch zu kommentieren? OK ab in die Backstube / Küche und die Teige für den kommenden „BrotKaiser“ Bewerb vorbereiten.
LG. der Hobbybäcker aus dem Donautal
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Hallo Karl, das Brot habe ich direkt auf einem Lochblech gebacken. Das mit dem Zeitraffer ist sicher eine gute Idee und viel Erfolg beim BrotKaiser. LG 🙂
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Danke für das tolle Müslibrot -Rezept!
Welche Trockenfrüchte hast du benutzt
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Hallo Herbert, ich habe Marillen, Datteln und Cranberrys genommen. LG 🙂
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Danke für das tolle Müslibrot -Rezept! Werde ich gleich mal ausprobieren! Gestern hab ich dein Körndlbaguette gebacken . Lg
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Hallo,
auch in Deutschland bekommt man „Müsli“ genau so zu kaufen und spricht es auch so aus 🙂 [Aber wir sagen ja auch „Schäselong“ oder „Garasche“:-)) ]
Ich ziehe trotzdem meine Hut vor Herrn Bircher-Benner und seiner tollen, leckeren und gesunden Erfindung und freue mich darauf, das Brot nachzubacken.
Leider kann ich das Rezept nicht herunterladen. Besteht die Möglichkeit überhaupt?
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Hallo Heike, aktuell gibt es leider noch keine Funktion, um das Rezept als formatiertes PDF herunterladen zu können. LG 🙂
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Uiiiiiii, Bah! Da wird tasächlich noch immer „Müsli“ gesagt, anstatt von Müesli (Mü-e-sli)…! „Müsli“ bedeutet auf Schweizerdeutsch Mäuschen, die wir nunmal nicht essen. Hat das der Marcel Paa noch nicht erklärt?
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Ich bin ja aus Österreich und hier schreibt man eindeutig Müsli. 🙂 Aber schon lustig, dass es bei euch dann Maus bedeutet. LG 🙂
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Ja, genau das ist das Problem – da es sich aber um eine Schweizer Erfindung und Benennung handelt, schreibt „man“ es M ü e s l i (korrekterweise Bircher-Müesli/Birchermüesli nach seinem Erfinder Dr. Bircher) und spricht es auch mit einem gut hörbaren „üe“ aus…
Lektion Schweizerdeutsch:
Maus – Muus
Mäuschen – Müsli
Mus – Müesli
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